Lage
Bickendorf ist ein Stadtteil im Westen Kölns und bildet einen Übergang zwischen dem städtisch geprägten Ehrenfeld und der Innenstadt zu dem eher ländlichen Mengenich und anderen äußeren Stadtteilen. Der Stadtteil ist im Wandel vom ländlichen Image zum kulturellen Geheimtipp und wird als kleiner, bodenständiger Bruder des „hippen“ Ehrenfelds gesehen. Als Hauptmerkmale gelten die Rochuskapelle und das Westcenter-Hochhaus. In dem von Wohnsiedlungen und großflächigen Gewerbegebieten geprägtem Stadtteil, herrscht ein starkes Gemeinschaftsgefühl.
Das Grundstück der Alten Schirmfabrik hat eine zentrale Lage innerhalb Bickendorfs in unmittelbarer Nähe zur Venloer Straße und damit gute Anbindungen nach Ehrenfeld und zur Innenstadt. Es verfügt über eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV und ans restliche Verkehrsnetz und ist somit auf vielen Wegen gut erreichbar. Diese ideale Lage der Alten Schirmfabrik bietet ein hohes Entwicklungspotenzial, das sich bereits auf dem Gelände der Alten Schirmfabrik zeigt.
Industriecharme der 70er Jahre
Die „Alte Schirmfabrik“, erbaut 1956 mitten in Bickendorf, ist fast vollständig in ihrer äußeren Substanz erhalten geblieben. Sie hat die typischen Industriefenster der 70er. Parallel sorgen wunderschöne Shedfenster dafür, dass die neu gestalteten Loftflächen allesamt lichtdurchflutet sind. Die „Alte Schirmfabrik“ ist kein Denkmalobjekt aber ein Charmebolzen, der bereits viele Verwendungszwecke hinter sich hat. Seine jetzige „Bestimmung“ erhielt die „Schirmfabrik“ nach dem Erwerb durch die Familie Paul Zimmermann im Jahre 1997. Sie verwandelte die Immobilie mit viel Einsatz in ein Areal, dass sich durch ausgefallene Loftbüros auszeichnet. In den 90er Jahren wurde die Alte Schirmfabrik in mehrere Nutzungseinheiten aufgeteilt und als Büros, Wohnateliers und Filmsets umgenutzt. Mit der Zeit hat sich die „Alte Schirmfabrik“ in ein kleines Kreativ- und Medienzentrum entwickelt. Zu den aktuellen Mietern gehören u.a. Architekten, Web-Designer, innovative Start-Ups sowie Veranstaltungsagenturen und Film- und Fernsehproduktionensgesellschaften, die hier ihre Motive für die Soko Köln und ehemals den Tatort Dortmund gefunden haben.
Dies bietet ideale Voraussetzungen zum professionellen und sozialen Netzwerken untereinander. Unterstützt wird dieser Prozess durch die bauliche Weiterentwicklung des Grundstücks. 2018 wurde eine Teilaufstockung mit 2 Büroeinheiten fertiggestellt und 2020 kam noch ein kleiner eigenständiger Büroneubau hinzu, der ebenfalls Platz für neue Impulse bietet. 2021 startet das nächste Bauprojekt für Büro-und Mehrzweckgebäude über den Dächern Bickendorfs.
Durch die stete Entwicklung, die Vielfalt der derzeitigen Nutzer und das angenehme Arbeitsklima ist ein idealer Nährboden für kreative Köpfe vorhanden.